Über eine private Vorstellung im Siegener Cinestar freuten sich die Kinder der vierten Klassen in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien. Sie besuchten am 18.12. das Kino, und konnten sich so mit dem Walt Disney Film „Die Eiskönigin-Völlig unverfroren“ auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen.
Morgens ging es direkt nach Schulbeginn mit dem Zug von Betzdorf nach Siegen. Dort angekommen, wurden erst einmal die Brotdosen ausgepackt und vor Filmbeginn im Foyer des Kinos gefrühstückt. Anschließend hieß es „Popcorn und Snacks“ kaufen, um schließlich ab 10.00 Uhr mit der Filmvorstellung zu beginnen. Alle Kinder und Lehrerinnen waren begeistert, lachten, weinten und fieberten mit den Hauptdarstellern mit. Einige hätten sich den Film auch gerne direkt noch ein zweites Mal angesehen. Auf jeden Fall war es eine schöne Jahresabschlussfahrt!
Archiv für das Jahr 2013
Weihnachtsgruß 2013
Alles hat seine Zeit
(Elli Michler)
Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.
Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufrieden-Sein-Können.
Ich wünsche dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche dir Zeit nach den Sternen zu greifen,
und Zeit um zu wachsen, das heißt um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche dir Zeit zu dir selber zu finden
Jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine ruhige und besinnliche Weihnacht und uns allen für das Jahr 2014, dass wir es schaffen, möglichst oft innezuhalten und uns auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu besinnen.
Für die Schulgemeinschaft der Christophorus Grundschule
Ute Mülling Jessica Eggeling Luise Rohner
Schulleiterin Schulelternbeirat Förderverein
Nussjagd: 2b auf den Spuren der Haselmaus
Der Naturschutzbund Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr Schulen und Kindergärten um Hilfe gebeten: die Haselmaus zu suchen!
Diese steht nämlich auf der Roten Liste der gefährdeten und bedrohten Tierarten und über die Verbreitung in unserer Region ist nur sehr wenig bekannt. Das hat sich die Klasse 2b nicht zweimal sagen lassen und ist mit Frau Hielscher in den nahegelegenen Wald gegangen um herauszufinden, ob das Nagetier dort noch vorzufinden ist. Dies ist aber gar nicht so einfach, da sie sich am helllichten Tag nicht Allzugerne blicken lässt. Also musste anders gesucht werden. Eifrig wurden herabgefallene Haselnüsse (die Leibspeise einer jeden Haselmaus) gesammelt, und im Klassenzimmer genauer unter die Lupe genommen. Aber welche Zahnspuren weisen nun auf das gesuchte Tier hin? Eine Legende schafft da Abhilfe. Wenn das Loch kreisrund ist, einen glatten Rand hat und die Zahnspuren parallel oder leicht schräg zum Öffnungsrand verlaufen, war die Haselmaus am Werk! Mit mehr, aber manchmal auch weniger Erfolg konnten die Schülerinnen und Schüler einige Haselnüssen mit genau diesen Nagespuren feststellen. Im Laufe des Projektes konnten die Forscherinnen und Forscher der 2b aber noch viel mehr über das meist unbekannte Waldtier herausfinden: Aussehen, Schlafplatz, Nahrung, Freunde, aber auch die Feinde durften in der umfangreichen Werkstatt über die Haselmaus nicht fehlen. Am Ende stand dann das große Haselmaus-Quiz an, das alle Forscherinnen und Forscher mit Bravur meisterten und damit ihr eigenes Forscherdiplom in den Händen halten durften. Als Abschluss dieses gelungenen Projektes wurde gemeinsam ein Nusskuchen gebacken, der allen fleißigen Nussjägern sehr geschmeckt hat!
„Nachlese“ zum Vorlesetag
Für den Vorlesetag am 15. November an der Christophorus Grundschule in Bruche konnten zwei Vorleser für die beiden ersten Schuljahre gewonnen werden. Neben Herrn Wäschenbach konnte sich auch unser Bürgermeister Herr Brato in seinem vollen Terminkalender noch ein Zeitfenster freimachen. Gleich zu Unterrichtsbeginn um 8.00 Uhr am Freitagmorgen war Herr Brato in der Schule und brachte den Kindern der 1b ein tolles Buch mit. Passend zur geplanten Vorführung in der Stadthalle hatte er ein Buch der Familie Olchie gewählt, aus dem er den gespannt lauschenden Kindern (und Erwachsenen) mit sichtbarem Vergnügen vorlas.
In den 2. und 3. Schuljahren lasen sich die Kinder gegenseitig aus ihren Lieblingsbüchern vor. Aus den 4. Schuljahren gingen vier Kinder mit selbstgewählten Büchern in den nahegelegenen Kindergarten und trafen dort auf begeisterte Zuhörer (s. Vorlesetag im Kindergarten Haus Nazareth)
So viele Plätzchen!
Dank der Hilfe vieler fleißiger Hände konnten die Kinder der Klasse 1b einen Vormittag damit verbringen, Plätzchen zu backen.
Das Resultat: Kein Plätzchen ist schwarz geworden und alle Dosen konnten mit reichlich verzierten Plätzchen gefüllt werden. Jetzt kann die Vorweihnachtszeit in der Klasse „süß“ begangen werden. (Bosch)
Vorlesetag im Kindergarten „Haus Nazareth“
Am 21.11.2013 sind vier Kinder aus den beiden vierten Schuljahren in den nahegelegenen Kindergarten „Haus Nazareth“ gegangen, um dort den Kindergartenkindern etwas vorzulesen:
Besuch im Kindergarten
Celina und ich waren heute im Kindergarten. Hannah und Florian aus der 4b sind auch mitgegangen. Frau Hielscher hat uns gebracht. Als wir am Kindergarten „Haus Nazareth“ angekommen sind, mussten wir klingeln. Drinnen kam ein Kind direkt auf Frau Hielscher losgestürmt. Sie haben sich umarmt und dabei hat sich das Kind weh getan und hat geweint. Frau Hielscher hat gesagt, dass wir uns jetzt erst alle Räume angucken und dann können wir entscheiden, wohin wir gehen. In der letzten Gruppe war Celinas Schwester Carlotta. Sie hatte genau an dem Tag Geburtstag, als wir da waren. Das war am 21.11.2013 gewesen. In der Mitte hat eine Kindergärtnerin mich gefragt, ob ich zu ihnen kommen wollte. Ich habe ja gesagt. Als ich rein kam, haben mich alle angeguckt. Dann hat die Kindergärtnerin gesagt: „Dieses Mädchen ist bereit, euch vorzulesen.“ Ich habe das Buch „Cornelius“ vorgelesen. Sie fanden es sehr schön. Dann bin ich in die nächste Gruppe gegangen. Als ich dort vorgelesen hatte, kam Frau Hielscher zu mir und hat gesagt, wir gehen jetzt in die Gruppe, wo die ganz Kleinen sind. Hannah liest gerade dort vor. Hannah war noch am Vorlesen. Flo, ich und Celina haben gewartet, bis sie fertig war. Als sie fertig war, haben wir uns verabschiedet, haben unsere Jacken geholt und sind gegangen. Der Tag war wirklich sehr, sehr schön. (Annabel, 4a)
WIR sind Schule!
Nun sind zwei Wochen seit dem geplatzten Lichterfest vergangen und ich denke, viele Beteiligte haben die Zeit genutzt, um sich die ein oder anderen Gedanken zu machen. Ich möchte diese Plattform der Homepage nutzen, um ein paar Worte dazu zu schreiben.
Schon beim ersten Elternabend, noch vor der eigentlichen Einschulung unserer Kinder, sind wir mit den Lehrern eine Art „Vertrag“ eingegangen. In diesem Vertrag ist ganz deutlich festgelegt, was wir als Eltern von den Lehrpersonen erwarten und einfordern dürfen, genauso aber auch, was wir als Eltern beitragen und leisten sollen.
„Wir wollen dazu beitragen, dass Eltern und Lehrer gute Partner der Schüler werden und so den Kindern zeigen, dass sie uns wichtig sind“, heißt es dort.
Ohne jemanden persönlich angreifen zu wollen und ohne beleidigend zu werden (was wirklich nicht meine Intention für dieses Schreiben ist), frage ich mich ganz ehrlich- was für ein Statement, was für eine Haltung zeigen wir, wenn sich von 160 Schülern nur 6 (!!) Eltern dazu bereiterklären, bei solchen Veranstaltungen, wie dem kürzlich geplanten Lichterfest, mitzuhelfen? Und bei anderen Aktionen, die von Seiten der Schule in der Vergangenheit geplant und organisiert wurden, sah die Beteiligung ja nicht viel anders aus.
Die Leidtragenden sind bei all dem ganz klar unsere Kinder. Da wird im Vorfeld gebastelt, es werden Lieder einstudiert und dann gibt’s am Ende keine Bühne für die Mäuse, weil keiner kommt?!? Das kann es doch wirklich nicht sein!
Wir geben unsere Kinder in eine Ganztagsschule, in der sie mehr Zeit des Tages verbringen, als Zuhause. Damit ist Schule, neben dem Elternhaus, der wichtigste Einflussfaktor für sie. Genau aus diesem Grund muss es uns wichtig sein, in solchen Veranstaltungen eine Begegnung zwischen Lehrern, Eltern und Schülern zu sehen und diese auch zu pflegen. Wir können nicht alles an die Lehrer „abtreten“ und uns völlig aus unserer Verantwortung ziehen. Schule besteht nun mal aus drei wichtigen Säulen, denn:
WIR sind Schule!
Eine Mutter
Kleiner Laternenumzug
Auch wenn das geplante Lichterfest und der Martinsmarkt unserer Schule abgesagt werden musste, so haben wir doch mit unseren Schülerinnen und Schüler zumindest einen kleinen Laternenumzug rund um unseren Sportplatz herum gemacht.
Alle Kinder der Schule hatten in den vergangenen Tagen so fleißig die Lieder für den Umzug geübt, dass es doch sehr schade gewesen wäre, wenn wir gar nichts gemacht hätten.
Pünktlich um 8.15 Uhr standen alle Kinder und Erwachsenen auf dem Schulhof und sangen mit bunten Laternen in den Händen ein Martinslied.
Die nächste Station war dann vor der Gaststätte Bayer. Auch dort wurde fröhlich gesungen und Herr und Frau Bayer haben sich sichtlich über unseren Chor gefreut. An der nächsten Station an der Ecke vom Klosterfriedhof hatten wir dann einen Hund mit Herrchen als Zuhörer zu Gast und diese beiden konnten wir ebenfalls mit einem schönen Laternenlied erfreuen. Die vorletzte Station war an der Ecke Johannes-Krell-Straße und Pappelweg. Schließlich haben wir gut gelaunt das Abschlusslied auf dem Schulhof gesungen.
Zum Glück hat der Sankt Martin dann auch noch dafür gesorgt, dass jedes Kind unserer Schule eine Martinsbrezel bekommen hat.
Auch wenn der Tag deutlich anders gelaufen ist, als eigentlich von uns geplant, so haben wir doch unser Möglichstes getan, um ihn trotz der Absage für die Kinder so schön wie möglich zu machen. (Mülling)
Klasse 3a auf dem Bauernhof „Hof Hagdorn“
Direkt vor den Herbstferien war die Klasse 3a zwei Tage auf Klassenfahrt. Auf dem Bauernhof „Hof-Hagdorn“ bei Wissen konnten die Kinder Feld- und Stallarbeit aktiv erleben sowie für die gesamte Gruppe kochen. Ganz besondere Erlebnisse waren die Treckerfahrt mit dem Planwagen und Bauer Günter zum Hof, aber auch die Fütterung der Kälber, die Kartoffelernte und das ausgedehnte Spiel auf dem riesigen Heuboden. Die lustigen und lehrreichen Tage gingen leider viel zu schnell vorbei. (Stelzig/Suleder)
Tag der Schulverpflegung am 26.09.2013: „Fleisch hat heute schulfrei“
Wenn eine Schule wie unsere, die seit 2002 eine Ganztagschule ist, an der alle Schülerinnen und Schüler am Mittagessen teilnehmen müssen, so kann man sich denken, dass das Mittagessen immer wieder in den Fokus genommen werden muss.
Bereits von Anfang an hatten wir, zunächst aus Kostengründen, nur zweimal in der Woche ein Fleischgericht im Angebot.
Im Verlauf der Jahre haben wir immer wieder Kinder, die auch an den „Fleischtagen“ auf Wunsch der Eltern vegetarisch verpflegt werden sollen. Dies war sowohl für den jeweiligen Caterer als auch für uns der Zeitpunkt, sich genauer mit vegetarischer Küche zu befassen.
Denn eine vegetarische Alternative kann und sollte nicht aus dem bloßen Weglassen der Fleischkomponente bestehen.
Frau Euler, von der Beratungsstelle Schulverpflegung in Montabaur, hat auf unsere Bitte hin die Essenspläne der Schule begutachtet und uns (bzw. dem Caterer) gute Hinweise und Tipps, insbesondere im Bereich der vegetarischen Küche, gegeben.
In diesem Zusammenhang gab es dann am 10. September 2013 einen Erfahrungs- und Informationsaustausch zum Thema „Schulverpflegung: Öfter vegetarisch essen – echt lecker“ in unserer Schule. Zu dieser Veranstaltung waren Ganztagsschulen, Schulträger und Elternbeiräte aus dem Kreis Altenkirchen eingeladen.
Eine für mich nur logische Fortsetzung dieser beiden Initiativen war dann die Teilnahme am Tag der Schulverpflegung.
Die Kolleginnen und Kollegen haben im Vorfeld zu diesem Tag den Bereich „gesunde Ernährung – es muss nicht immer Fleisch sein“ im Unterricht noch einmal thematisiert und auch im Kunstunterricht dieses Thema aufgegriffen. So konnten wir am 26. September nicht nur einen leckeren Taco- Bohnenauflauf genießen, sondern hatten ebenfalls eine Fenster- und Tischdekoration, die dem Tag auch einen schönen äußeren Rahmen gab. (Mülling)