Gewaltprävention durch Taekwondo: Klasse 2a hat viel Spaß im Kurs

Ein Bericht von Blazenka Sokolova

Die Klasse 2a der Christophorus-Grundschule in Bruche hat ein neues Projekt im Sportunterricht gestartet. Unter dem Motto „Locker bleiben – ohne Gewalt gewinnen“ (nach einer gleichlautenden Initiative des Landessportbundes Rheinland-Pfalz) lernen die Kinder sich „kontrolliert und gezielt selbst zu verteidigen“, erklärt Klassenlehrerin Tanja Suleder. Zusammen mit Schulleiterin Ute Mülling wird das Angebot des Landessportbundes an fünf Nachmittagen über jeweils zwei Stunden jeden Donnerstag umgesetzt.

Elf Kinder hatten sich am Donnerstag in der Schulturnhalle eingefunden, um unter der Leitung von Shari Dohme, die eine Ausbildung als Erzieherin an der Christophorus-Grundschule macht, Elemente aus dem Kampfsport Taekwondo kennenzulernen. Unterstützung erhält Shari Dohme dabei von ihrem Bruder Joel sowie von ihrem Teamkollegen vom Verein Sportlife Westerwald, Sebastian Cieslik.

Gemeinsam trainieren sie die Kinder und bringen ihnen Selbstverteidigung in Form kleiner Rollenspiele bei. Dabei lernen die Sieben- bis Achtjährigen sich gegenseitig auszuweichen, aber auch erste Fußstöße wie den sogenannten Ap-chagi, einen Vorwärtstritt, und den Tollyo-chagi, einen Kreistritt. „In der zweiten Stunde haben die Kinder schon ein fünf Millimeter dickes Plastikbrett durchgetreten“, berichtet Shari Dohme. Die 20-Jährige plant für die übernächste und damit letzte Kursstunde einen Wettkampf der Kinder, die dafür selbstverständlich spezielle Schutzwesten tragen werden.

Den Sinn des Trainingskurses sieht die Übungsleiterin unter anderem darin, dass die jungen Schüler „Grenzen kennenlernen und der Klassenzusammenhalt gestärkt wird“. Shari Dohme findet es schön zu sehen, dass beim Taekwondo auch „zurückhaltende Kinder aus sich herauskommen“.

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Quelle: RZ Altenkirchen, Betzdorf vom Freitag, 1. März 2013, Seite 24

Ententeich in der 3b

Erste Nähversuche unternahmen in den vergangenen Kunststunden die Kinder der 3b. Nach einigen Probeversuchen ging es dann an die Enten! Die Ergebnisse können sich sehen lassen! (Gerhardt)

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Bürgermeister Brato besuchte die Klasse 3a

Vor einiger Zeit hatten sich die Kinder der Klasse 3a während einer Klassenratssitzung über das neue Klettergerüst beklagt. Sie meinten, dass es zu klein sei und es daher häufig zu Drängeleien und Schubsereien komme, da zu viele Kinder gleichzeitig auf dem Gerüst klettern und spielen wollen. So kam die Idee auf, dass man vielleicht dem Bürgermeister einen Brief schreiben könnte, um ihn über die Umstände in Kenntnis zu setzen und ihn möglicherweise dazu zu bringen, eine Erweiterung des Gerüstes bauen zu lassen. So wurden 23 Briefe verfasst und ins Rathaus verschickt. Nach nur wenigen Wochen erhielten sie auch einen Antwortbrief von Herrn Brato, in dem er Ihnen ankündigte, sie am 22. Februar zu besuchen und dann mit ihnen über das Klettergerüst zu sprechen.

Voller Freude und Überraschung begrüßten die Kinder der Klasse 3a dann am heutigen Freitag den Bürgermeister in ihrem Klassenraum. Herr Brato bedankte sich zunächst für die vielen Briefe, musste den Kindern dann jedoch leider mitteilen, dass eine Klettergerüsterweiterung zurzeit leider nicht möglich sei, da hierfür einfach die Gelder fehlen. Auch wenn die Kinder enttäuscht über diese Antwort waren, freuten sie sich trotzdem sehr über den Besuch und konnten auch noch einige interessante Fragen loswerden.

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Aschermittwoch in der Pfarrkirche

Am Aschermittwoch besuchten die katholischen Kinder der Schule den Gemeindegottesdienst in der Brucher Pfarrkirche. (Härtling)

Aschermittwoch? Was passiert denn da in der Kirche?

Die Kinder der Klassen 3a und 3b erklären es:

Aschermittwoch5Am Aschermittwoch fängt die Fastenzeit an. Sie dauert bis Ostern. In der Fastenzeit verzichten wir auf Süßes. Man kann darüber nachdenken, was man falsch gemacht hat und es besser machen. In der Kirche bekommen alle ein Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet. Der Priester sagt: „Von Staub bist du genommen und zum Staub wirst du zurückkehren.“

(Marvin, Jule, Luca-Marie, Niklas)

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Viele Menschen haben zu Hause Palmzweige hinter ihrem Kreuz. Man nimmt dazu Buchsbaum, weil hier keine Palmen wachsen. Der Zweig erinnert daran, wie Jesus nach Jerusalem gekommen ist. Im Laufe eines Jahres wird der Zweig trocken und kann verbrannt werden.

(Annabel, Silvana, Lara, David)

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Pastor Koch hat in der Kirche das Feuer angezündet. Am Aschermittwoch am 13. Februar war alles vorbei. Deshalb hat er auch ein paar Luftschlangen angezündet.

(Lisa Sch., Leon, Kevin, Celine, Lisa St.)

 Aschermittwoch4Die Zweige und die Luftschlangen und Holzstückchen verbrennen zu Asche, die man später auf die Stirn bekommt. Das Feuer ist aber auch ein Zeichen: das Alte und Schlechte wird verbrannt und neues Leben entsteht aus der Asche.

(Niclas, Alex, Lisa, Sarah)

Aschermittwoch7Auf zwei Tellern ist die trockene Asche. In der Schüssel ist Weihwasser. Pastor Koch hat die Asche mit dem Weihwasser nass gemacht und mit dem Finger druchgerührt. Dann macht er den Leuten das Aschenkreuz.

 Aschermittwoch6Am Ende hat Pastor Koch sich die Hände mit Seife gewaschen, weil die Finger voller Asche waren.

(Emily, Anna, Lukas, Hanna, Celine)

Klasse 2a spielte „Karneval der Tiere“

Im Rahmen eines Theaterprojektes hörte die Klasse 2a fast täglich eine Geschichte aus dem Buch „der Karneval der Tiere“. Voller Tatendrang beschlossen die Schüler selbst ein Theaterstück auf die Beine zu stellen.
Fast fünf Wochen waren sie in jeder freien Minute damit beschäftigt, ihre Kostüme zu schneidern, die Requisiten herzustellen oder ihren Auftritt zu proben. Mit vielen guten Ideen und einer gewaltigen Menge Energie war es dann so weit!
Am 8. Februar stand die Aufführung vor der Tür. Hierzu wurden Einladungen geschrieben und gestaltet, damit sie an Eltern und Nachbarklassen verteilt werden konnten. Trotz Lampenfieber gelang es den Kindern, ihre Rollen gut zu spielen und dem Publikum eine schöne Vorstellung zu bieten. (Muth)

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Karneval in der Schule

Am 07.02.2013 war es wieder soweit. Schon früh morgens konnte man ein kunterbuntes Treiben auf dem Schulhof beobachten und aus allen Ecken kamen immer mehr Indianer, Clowns, Prinzessinnen, Bienchen, Ritter, Hexen und Feen (…) in die Schule gestürmt.

Den ganzen Tag wurde nun Weiberfastnacht gefeiert. Aus allen Klassenräumen und auf den Fluren hörte man laute Karnevalsmusik und fröhliches Lachen. Es wurden viele Spiele gespielt, gesungen und getanzt und in der ersten großen Pause gab es wieder Kamelle für alle Kinder. Da konnte auch der stetig stärker werdende Schneefall nichts gegen anhaben. Auch die anschließende Polonaise der gesamten Schule sorgte wieder für gute Stimmung.

Hier nun einige Fotos des bunten Treibens:

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Neue E-Mail Adresse der CGS

Die Grundschule hatte vor Weihnachten erhebliche Server-Probleme, so dass auf alle E-Mails nach dem 13.12.2012 nicht mehr zugegriffen werden kann. Alle diese E-Mails sind nicht angekommen. Wir bitten darum, alle Rechnungen und wichtigen Nachrichten, die Sie ab dem 13.12.2012 an uns gesendet haben, noch einmal an unsere neue mail-Anschrift (christophorus.betzdorf@gmail.com) zu senden und diese auch in Zukunft zu nutzen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Ute Mülling

Klasse 1b feierte Weihnachten im Wald

Ein Kind sitzt auf dem Schoß der Mutter und will etwas von Weihnachten hören. Die Mutter lässt das allererste Weihnachtsfest vor den Augen ihres Kindes so lebendig auferstehen, dass das Kind „alles so vor sich sieht, als wäre es daheim geschehen, im Stall auf dem Hof.“ 1961 schrieb Astrid Lindgren die Geschichte „Weihnachten im Stall“ , in der sie von einem armen Paar erzählt, das in einer Winternacht in einem Stall Zuflucht findet und dort sein Kind zur Welt bringt.

Eine solche Atmosphäre der Einfachheit und doch Bedeutsamkeit der Geburt Jesu zauberten die Kinder der Klasse 1b der Christophorus-Grundschule mit Hilfe ihrer pädagogischen Fachkraft Frau Meier und Frau Hielscher  in den Winterwald in Bruche.

Während ihres Waldnachmittages, der einmal wöchentlich im Rahmen der gebundenen Ganztagsschule für die Kinder der 1b stattfindet, entwarfen und bauten die Erstklässler selbst einen Stall und eine Krippe in einem der Schule nahegelegenen Waldstück. Da wurde Holz gesammelt, gehämmert und gebaut- und so entstand nach und nach ein Stall. Natürlich durften auch die Krippenfiguren nicht fehlen! Aus Holzstücken, Rinde und Stoffen schufen die Kinder Maria, Josef, einen Engel und die Hirten auf dem Felde, die im inzwischen schneebedeckten Stall Einzug hielten.  Das Jesuskind aber fehlte noch in der selbstgebauten Krippe- denn dieses sollte erst während der Waldweihnacht den leeren Platz  neben Maria und Josef füllen!

Am letzten Mittwoch vor den Ferien machten sich die Kinder im Laufe des Vormittages mit ihren Lehrern und pädagogischen Fachkräften auf den Weg in den Wald. Einen Tag zuvor hatte es geschneit und warm eingepackt stiefelten die Kinder durch den Schnee zu ihrem Stall.

Während des Waldweihnachtsfestes füllte dann auch das Jesuskind die Krippe und so sahen die Kinder der 1b wohl auch das allererste Weihnachten vor Augen, „als wäre es daheim geschehen, im Stall“ im verschneiten Wald!

Da zu einem richtigen Weihnachtsfest natürlich auch etwas zu Essen gehört, wärmten die Kinder sich bei Kinderpunsch, Würstchen und Brötchen, für die gesorgt worden war. Außerdem „oh Wunder“ kam auch noch der Nikolaus an der Krippe vorbei und brachte jedem Kind ein kleines Geschenk und konnte tatsächlich auch noch etwas über die ersten Schulwochen jedes Einzelnen erzählen.

Als besondere Überraschung ging es für die Kinder auf dem Heimweg zur Schule am Schneehang vorbei- und so rutschten viele kleine rote Nasen den Hang hinunter, bevor sie müde an der Schule ankamen. 

Und wer in den nächsten Wochen im Brucher Wald spazieren geht, begegnet vielleicht einem Stall aus Holz und sieht das allererste Weihnachten vor Augen, „als wäre es…“.