Am Aschermittwoch besuchten die katholischen Kinder der Schule den Gemeindegottesdienst in der Brucher Pfarrkirche. (Härtling)
Aschermittwoch? Was passiert denn da in der Kirche?
Die Kinder der Klassen 3a und 3b erklären es:
Am Aschermittwoch fängt die Fastenzeit an. Sie dauert bis Ostern. In der Fastenzeit verzichten wir auf Süßes. Man kann darüber nachdenken, was man falsch gemacht hat und es besser machen. In der Kirche bekommen alle ein Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet. Der Priester sagt: „Von Staub bist du genommen und zum Staub wirst du zurückkehren.“
(Marvin, Jule, Luca-Marie, Niklas)
Viele Menschen haben zu Hause Palmzweige hinter ihrem Kreuz. Man nimmt dazu Buchsbaum, weil hier keine Palmen wachsen. Der Zweig erinnert daran, wie Jesus nach Jerusalem gekommen ist. Im Laufe eines Jahres wird der Zweig trocken und kann verbrannt werden.
(Annabel, Silvana, Lara, David)
Pastor Koch hat in der Kirche das Feuer angezündet. Am Aschermittwoch am 13. Februar war alles vorbei. Deshalb hat er auch ein paar Luftschlangen angezündet.
(Lisa Sch., Leon, Kevin, Celine, Lisa St.)
Die Zweige und die Luftschlangen und Holzstückchen verbrennen zu Asche, die man später auf die Stirn bekommt. Das Feuer ist aber auch ein Zeichen: das Alte und Schlechte wird verbrannt und neues Leben entsteht aus der Asche.
(Niclas, Alex, Lisa, Sarah)
Auf zwei Tellern ist die trockene Asche. In der Schüssel ist Weihwasser. Pastor Koch hat die Asche mit dem Weihwasser nass gemacht und mit dem Finger druchgerührt. Dann macht er den Leuten das Aschenkreuz.
Am Ende hat Pastor Koch sich die Hände mit Seife gewaschen, weil die Finger voller Asche waren.
(Emily, Anna, Lukas, Hanna, Celine)