Wie in jedem Jahr haben wir wieder unseren Rorategottesdienst in der Brucher Kirche gefeiert. Die kleine Seitenkapelle in der großen, dunklen Kirche platzte aus allen Nähten, so viele Kinder, Eltern und Großeltern hatten sich frühmorgens auf den Weg gemacht. Und obwohl Frau Schöne mit Helfern noch viele Stühle von der Empore heruntertrug, mussten die eine oder der andere stehen. Jedes Kind hatte eine Kerze im Glas vor sich stehen, so dass es warm, hell und gemütlich in der Kapelle war. So haben nicht wir gefroren, sondern der Mann und der Junge aus der Geschichte „Winternacht.“ Nach einer Nacht im Schnee und einer Begegnung im Stall haben es aber auch die beiden zusammen warm gehabt. Wir bedanken uns bei Ulrike Ferdinand, die den Gottesdienst mit uns zusammen gefeiert hat. Frau Härtling spielte Gitarre. Die Erwachsenen waren begeistert vom Singen der Kinder und sangen selber kräftig mit.
Alt und Jung machten sich gut gelaunt auf zum Frühstück in der Schule. 70 hungrige Kinder und Erwachsene im Mehrzweckraum, das brachte die organisierenden Lehrerinnen an ihre Grenzen. Wie schön, dass von Tisch zu Tisch Getränke geteilt wurden und alle geduldig in der langen Schlange auf ihr Brötchen oder den Kaffee warteten.
Zum Schluss noch ein GANZ DICKES DANKE an Eltern und Großeltern: Da wir Lehrerinnen zum Teil wieder in den Unterricht mussten, haben die Eltern die Ärmel hochgekrempelt: Um zehn Uhr waren das Geschirr mit der Hand gespült, alle Tische gewischt und sogar der Boden gefegt. Das war großartig!!!
(R. Härtling)