Ein etwas anderer letzter Schultag
An diesem Mittwoch sah der Unterricht ein wenig anders aus, als die Kinder der Christophorus Grundschule es gewöhnt sind:
Überall in der Schule wurde vorgelesen. Den Kindern waren die Bücher schon in der letzten Woche vorgestellt worden. Außerdem gab es zu jedem Buch ein passendes Plakat.
Die Freude am Lesen zu fördern und durch das Vorlesen den Sprachschatz zu erweitern- das war die Intention des Vorlesetages.
Ganz unterschiedliche Bücher waren hierbei im Angebot: angefangen von dem Buch „Die kleine Hexe feiert Weihnachten“, über „Detektiv Kwiatkowski“ und Klassiker wie „Der Regenbogenfisch“ oder „Räuber Hotzenplotz“ stand eine bunte Vielfalt zum Auswählen bereit.
Endlich war es so weit: Jedes Kind bekam zwei Eintrittskarten für die Lesungen.
Ein paar spannende Fragen blieben aber: Wer liest vor?
Ist es wohl Frau Mülling?
Oder eine Lehrerin, die ich noch gar nicht kenne?
Und wer ist noch in meiner Gruppe? Wie sieht wohl der Raum aus, in den ich gehe?
Und auch die Erwachsenen waren ein bisschen aufgeregt:
Ob wohl alles klappt?
Wird den Kindern mein Buch gefallen?
In der Schule summte es fröhlich wie in einem Bienenstock, als die Kinder sich auf die vielen verschiedenen Räume verteilten. Dann wurde es ruhig, so spannend, lustig oder nachdenklich war das, was vorgelesen wurde. Und kuschelig wurde es auch. Auf Sofas, Sesseln, Stühlen, dem Boden und mit mitgebrachten Kissen machten es sich alle richtig gemütlich.
