Wenn eine Schule wie unsere, die seit 2002 eine Ganztagschule ist, an der alle Schülerinnen und Schüler am Mittagessen teilnehmen müssen, so kann man sich denken, dass das Mittagessen immer wieder in den Fokus genommen werden muss.
Bereits von Anfang an hatten wir, zunächst aus Kostengründen, nur zweimal in der Woche ein Fleischgericht im Angebot.
Im Verlauf der Jahre haben wir immer wieder Kinder, die auch an den „Fleischtagen“ auf Wunsch der Eltern vegetarisch verpflegt werden sollen. Dies war sowohl für den jeweiligen Caterer als auch für uns der Zeitpunkt, sich genauer mit vegetarischer Küche zu befassen.
Denn eine vegetarische Alternative kann und sollte nicht aus dem bloßen Weglassen der Fleischkomponente bestehen.
Frau Euler, von der Beratungsstelle Schulverpflegung in Montabaur, hat auf unsere Bitte hin die Essenspläne der Schule begutachtet und uns (bzw. dem Caterer) gute Hinweise und Tipps, insbesondere im Bereich der vegetarischen Küche, gegeben.
In diesem Zusammenhang gab es dann am 10. September 2013 einen Erfahrungs- und Informationsaustausch zum Thema „Schulverpflegung: Öfter vegetarisch essen – echt lecker“ in unserer Schule. Zu dieser Veranstaltung waren Ganztagsschulen, Schulträger und Elternbeiräte aus dem Kreis Altenkirchen eingeladen.
Eine für mich nur logische Fortsetzung dieser beiden Initiativen war dann die Teilnahme am Tag der Schulverpflegung.
Die Kolleginnen und Kollegen haben im Vorfeld zu diesem Tag den Bereich „gesunde Ernährung – es muss nicht immer Fleisch sein“ im Unterricht noch einmal thematisiert und auch im Kunstunterricht dieses Thema aufgegriffen. So konnten wir am 26. September nicht nur einen leckeren Taco- Bohnenauflauf genießen, sondern hatten ebenfalls eine Fenster- und Tischdekoration, die dem Tag auch einen schönen äußeren Rahmen gab. (Mülling)